Die Anspritzbegrünung (auch: Nassansaat, Hydroseeding) nach DIN 18918 ist das einzige Verfahren, das Rohböden, Böschungen, Steilhänge, Problem- und Extremflächen sowie Bereiche mit hoher Erosionsgefahr zuverlässig und dauerhaft begrünt und vor Erosion schützt. Es kann mit Saatgut von Gräsern, Kräutern und Gehölzen oder mit Sedumsprossen durchgeführt werden. Die Nassansaat wird überall dort angewendet, wo eine konventionelle Ansaat nicht möglich ist und wo ein sofortiger Schutz vor Bodenerosion und eine möglichst rasche Begrünung erforderlich sind.

BENDER ist ein autorisiertes Fachunternehmen mit jahrzehntelanger Erfahrung in der Anwendung der Nassansaat/Anspritzbegrünung. Typische Einsatzbereiche sind: Straßen- und Verkehrswegebau, Bergbau, Steinbrüche, Sand- und Kiesgruben, Deponiebau, Wasser- und Deichbau, Landschaftsbau, Industrie- und Gewerbeflächen, Altlastenstandorte und Flächenrecycling, Truppenübungsplätze, Flughäfen und Golfplätze. Von besonderer Bedeutung ist die Begrünung von Rohböden und Extremflächen unter Verzicht auf die Andeckung von humosem Oberboden, weil damit viele Vorteile verbunden sind. Durch den Einsatz von artenreichem, gebietseigenem Saatgut, das den Vorgaben des Bundesnaturschutzgesetzes entspricht, wird die Überformung der heimischen Flora mit Zuchtsorten und gebietsfremden Pflanzen vermieden. Ansaaten mit artenreichem, regionalem Wildpflanzensaatgut optimieren das Begrünungsergebnis, den ökologischen Wert, die Landschaftsästhetik und den Erosionsschutz durch ein besonders differenzierteres Wurzelsystem.

Bei der Nassansaat können im Idealfalle Spritzweiten bis über 60 m erreicht werden. Mit Schlauchverlängerung können – je nach Zusammensetzung der Rezeptur – sogar bis zu 200 m entfernte Flächen bearbeitet werden. Nicht erreichbare oder unbefahrbare Großflächen werden von Spezialflugzeugen oder Helikoptern aus behandelt (Flugbegrünung).