Gießener Allgemeine, Online, Stand: 29.03.2019, 01:54 Uhr
Zur Firmenbesichtigung hatte – wie der GAZ geschrieben wird – Bürgermeisterkandidat Christoph Nachtigall (FW) interessierte Bürger zur Bender GmbH & Co. KG (Odenhausen) eingeladen. Die Firma ist einer der führenden Spezialisten für professionelle Rekultivierung und Extremflächenbegrünung.
Zur Firmenbesichtigung hatte – wie der GAZ geschrieben wird – Bürgermeisterkandidat Christoph Nachtigall (FW) interessierte Bürger zur Bender GmbH & Co. KG (Odenhausen) eingeladen. Die Firma ist einer der führenden Spezialisten für professionelle Rekultivierung und Extremflächenbegrünung.
Firmengründer Jürgen Bender gab einen Überblick über das aus der Landwirtschaft gegründete Unternehmen. Ende der 70er sah sich das nach alternativen Nutzungen für seine Maschinen um. Nicht weit vom Firmensitz entfernt, auf dem Ex-Nato-Depot, sollte eine größere Fläche begrünt werden. Hier wurde der Grundstein gelegt, und heute verfügt der Familienbetrieb über 35 Mitarbeiter in Deutschland, davon 20 am Hauptstandort. Bender hat in Deutschland fast ein Alleinstellungsmerkmal. Auch größere Projekte in Südost- und Osteuropa wurden zusammen mit einem in Österreich gegründeten Tochterunternehmen erfolgreich durchgeführt. Schwerpunkte sind Anspritzbegrünung bzw. Erosionsschutz, auch unter extremen Gegebenheiten. Dafür werden jährlich allein für rund eine Million Euro Saatgut gekauft, das nur aus der Region des Kunden stammen darf, auf dass heimische Spezies nicht von invasiven Arten verdrängt werden.
Jürgen Bender gab auch einen Einblick in ein größeres aktuelles: So hat das Unternehmen bei der neuen Mercedes-Benz-Teststrecke in Immendingen den Begrünungsauftrag erhalten.
»Mir war bisher nicht bekannt, dass wir in der Rabenau eine europaweit tätige Firma ansässig haben. Es ist auch beeindruckend, wie sich aus einem landwirtschaftlichen Familienbetrieb ein ›Global-Player‹ im Bereich Anspritzbegrünung entwickelt hat«, wird Nachtigall abschließend zitiert.
Auch den Brennholzhandel Christof in Allertshausen besuchte Nachtigall dieser Tage. Maryna und Andreas Christof führten ihn und interessierte Bürger über das Areal. 5000 Raummeter verarbeitet das Unternehmen jährlich zu Brennholz und ist zudem im Weihnachtsbaumverkauf aktiv.